INDIGO WAVES


AND OTHER STORIES

Die mehrteilige Ausstellung INDIGO WAVES AND OTHER STORIES: RE-NAVIGATING THE AFRASIAN SEA AND NOTIONS OF DIASPORA unternimmt den Versuch, die lange Geschichte des Austauschs über Wasserwege hinweg zu untersuchen, aus dem enge kulturelle und soziale Beziehungen zwischen dem afrikanischen und dem asiatischen Kontinent hervorgegangen sind. Sie bringt das Schaffen verschiedener zeitgenössischer Künstler:innen, Filmemacher:innen, Musiker:innen, Schriftsteller:innen und Wissenschaftler:innen zusammen. Durch neue Arbeiten und bereits bestehende Projekte zeichnet die Gruppenausstellung die Verbindungen zwischen Afrika und Asien nach und verdeutlicht die Überschneidungen und diasporischen Transfers zwischen den beiden Kontinenten, die in diesem Jahrhundert zunehmend an globaler politischer, wirtschaftlicher und kultureller Bedeutung gewinnen. Als gemeinsamer Horizont macht der Raum, der auch Indischer Ozean genannt wird, dabei die unterschiedlichen Schattierungen kultureller, sprachlicher, politischer und historischer Übergänge von der Antike bis zur Gegenwart sichtbar.

Im Gropius Bau und bei SAVVY Contemporary werden parallel zwei Ausstellungsteile gezeigt, die in Resonanz zueinander stehen und das zweite Kapitel dieses Projektsbilden. Sie erweitern das erste Kapitel, das im Zeitz MOCAA in Kapstadt zu sehen war, und erkunden die Bewegungen materieller, textlicher und akustischer Elemente von Geschichte, die sie über jenen Ozean mit der Stadt Berlin verbinden.